Der Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wurde von 2007 bis 2011 nach den Entwürfen von Geier Maass Pleuser errichtet. Dieses Gebäude grenzt direkt an das ehemalige preußische Landwirtschaftsministerium an, welches ab 2005 denkmalgerecht umgebaut wurde. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine ‚gläserne Fuge‘ geschaffen, die einen Teil der Hinterlandmauer der DDR-Grenzanlagen sichtbar macht. Das gesamte Gebäude wurde gemäß dem Passivhausstandard errichtet.

Unser Leistungsumfang umfasste die Entwicklung, Planung, Herstellung und Montage von Sonderkonstruktionen im Passivhausstandard, darunter Holzfenster im TIMM W 90-System und aufgesetzte Brüstungsverkleidungen aus Eiche.

Die Fensterkonstruktionen wurden in hoher Schallschutzklasse ausgeführt. Ein herausragendes Merkmal des Gebäudes ist das Panoramafenster im Büro des Ministers, das eine beeindruckende Größe von 3 x 4 Metern aufweist und mit einer absturzsichernden Dreifachverglasung als Sonderkonstruktion, genehmigt im Einzelfall, ausgestattet ist. Zusätzlich wurden außenliegende Raffstoreanlagen oder Senkrechtmarkisen installiert.